Förderverein Städtisches Museum Kitzingen e.V.

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Ausstellungen

Ausstellungen des Städtischen Museums seit 2004

2018

Stilles Leben – Kunstausstellung mit Gemälden von Elisabeth Versl-Waag. Die Sonderausstellung umfasste 30 Gemälde der Künstlerin Elisabeth Versl-Waag. Seit 2003 ist die in Wiesentheid lebende Malerin Elisabeth Versl-Waag freischaffend tätig. In ihren gegenständlichen Arbeiten, vorwiegend in Öl auf Leinwand, vereint sie klassische Stillleben mit neuen Motiven oder lässt Bilderserien mit Szenen auf der Straße und im Biergarten entstehen. Dem Einfachen und Alltäglichen kommt in ihren Kompositionen eine besondere Bedeutung zu. Elisabeth-Versl-Waag erhielt ihren ersten Malunterricht im Elternhaus bei ihrem Vater, Dem Kunstmaler Josef Versl und der Mutter, einer Zeichenlehrerin. Weitere zwei Jahre hatte sie Privatunterricht im Atelier des Malers und Graphikers Michael Renninger, (Geiselwind). Vier Jahre studierte sie Bildende Kunst an der Akademie in Stein bei Nürnberg.  (Juli-September2018)



Kitzingen im Fokus –  Sonderausstellung mit Hans Will. In seiner Ausstellung zeigt der bekannte Kitzinger Fotograf und Blogger faszinierende Bilder seiner Heimatstadt mit seinem besonderen Blick. Seine Momentaufnahmen erzeugen jene eigenartige Empfindung von Ewigkeit, die zum Innehalten einlädt und den Betrachter für einen Moment zur Ruhe kommen lässt.  Als erfahrener Fotograf begnügt er sich nicht nur mit Postkartenidyllen schöner Stadt- und Landschaftsansichten. Seine Motive sind vielschichtig, sie geben Raum zur Interpretation. Er fotografiert Menschen bei Spass und Spiel, aber auch bei Demonstrationen, Hochwasser, beim Fußballspiel, Drachenbootrennen oder einfach bei der Arbeit. Seine Motive findet er in der Gartenstadt Etwashausen genauso wie im Herzen der Weinstadt, oder bei den jährlichen Events. Er bannt aber auch die faszinierenden Panoramen der „fränkischen Toskana“ und die romantischen Blickwinkel der Kitzinger Stadtteile ins Bild. (April-Juni 2018)


2017/18

Kitzingen im Jahrhundert der Glaubensspaltung – Sonderausstellung zum Lutherjahr 2017, in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde und Dekan Hans Peter Kern, dem Stadtarchiv Kitzingen und Klaus Hofmann (Szenographie).  Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation in Vorbereitung. (November 2017 – Januar 2018)


2017

200 Jahre BIG DATA in Sickershausen – Die Begründung der wissenschaftlichen Embryologie durch Christian Heinrich Pander und Ignaz Döllinger im Jahr 1817 – Mediziner und Naturforscher begegnen sich und werden Zeugen und Beteiligte einer epochalen Arbeit in der Medizingeschichte. Im Jahre 1817 finden sich in Sickershausen b. Kitzingen Naturforscher und Mediziner zusammen. Der freie Forscherkreis mit seinen Treffen im Landgut Nees von Esenbecks und auf dem Schwanberg bilden den Rahmen für eine dort stattfindende wegweisende medizinische Forschungsarbeit: Christian Heinrich Pander setzt 1817 mit seinen Untersuchungen am Hühnerei einen bedeutenden Meilenstein in der Embryologie – seine Dissertation gilt bis heute als epochales Werk, das die Basis für die weitere wissenschaftliche Bearbeitung dieses Bereiches legte. Zeugen und Begleiter seiner Arbeit sind Mediziner, Botaniker, Zoologen und Kupferstecher, die ebenfalls mit ihren jeweiligen wissenschaftlichen Arbeiten nicht nur in die Geschichte der Medizin sondern auch in die Biologiegeschichte eingehen. Sonderausstellung in Kooperation mit Dipl. Forstwirt (Univ.) Reinhard Feisel Szenographie, Technik: Klaus Hofmann; Grafik, Text: Stephanie Falkenstein M.A., Feinmontagen: Ricarda v. Truchseß.  Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation in Vorbereitung. (Juli 2017 – November 2017)


Leonhard Frank – Lebenszeichen aus dem Exil 1937 – 1950, Sonderausstellung im Städtischen Museum Kitzingen in Kooperation mit Michael Henke, 1. Vorstand der Würzburger Leonhard Frank Gesellschaft Würzburg und Ricarda von Truchseß, Museologin. Leonhard Frank gehörte bis 1945 zu den bekanntesten Schriftstellern seiner Zeit: politisch, pazifistisch, psychologisch und alles andere als konservativ. In der Ausstellung wurde anhand von Forschungsfunden der Lebensabschnitt Leonhard Franks zwischen 1937 und 1950 im Ausland nachgezeichnet und illustriert. Es wurde sein Netzwerk dargestellt und die Schwierigkeiten aufgezeigt, mit denen Exilschriftsteller bis heute zu kämpfen haben. Die Eröffnung der Ausstellung fand am 10. März 2017 um 16.00 Uhr im Foyer des Städtischen Museums Kitzingen statt. Das Grußwort zur Eröffnung sprach Volkmar Halbleib MdL. Als Überraschungsgast besuchte Miguel Frank, der Enkel Leonhard Franks, die Veranstaltung. Er erzählte im Rahmen eines Dialogrundganges Biographisches aus dem Leben seines Großvaters. (März 2017 – Mai 2017)


2016

Sahara – ein Resumé, Sonderausstellung in Kooperation mit Dr. Erhard Schulz, Institut für Geographie und Geologie, und dem Institut für Musikforschung der Universität Würzburg, dem Missionsärztlichen Institut Würzburg und Dr. Ibrahim Sani, Département de Géographie de l´Université Abdou Moumouni de Niamey/Niger, dem Conditorei-Museum Kitzingen und dem Förderverein Roxy-Kino e.V. Die Anwesenheit von Angehörigen über 90 verschiedener Kulturen und die angesichts der globalen Lage zunehmende Präsenz von Immigranten auch in der Stadt Kitzingen veranlassten das Städtische Museum Kitzingen im Jahr 2016 eines der klassischen Durchzugsgebiete für den Fernhandel, aber auch die erste Horroretappe der Flüchtlinge aus Zentralafrika, die Sahara, näher zu betrachten. Neben den gegenwärtigen Problemen des Menschen-, Waffen-, Antiken- und Drogenhandels wurden in der Ausstellung zudem die Einflechtungen der historischen Weinhandels- und Hafenstadt Kitzingen in den überseeischen Dreieckshandel des 18. Jahrhunderts mit und über das Relais Nantes thematisiert. Dies unterstrich auch die ehemalige Bedeutung und Internationalität der ehemals fürstlichen Handelsstadt Kitzingen. (Juni 2016 – Dezember 2016)


Naturverbundenheit, Gemeinschaftsausstellung in Kooperation mit dem Künstlerehepaar Atsuko und Kunihiko KATO. Atsuko und Kunihiko Kato stammen aus Japan und leben seit 40 Jahren in der Mittelfränkischen Metropolregion Nürnberg-Fürth. Im öffentlichen Raum Mittel- und Unterfrankens sind die Skulpturen und Bildwerke beider vielfach vertreten. Beide Künstler sind Kulturpreisträger der Stadt Fürth und Künstler der Metropolregion Nürnberg 2015. Das Ehepaar wurde 2014 darauf aufmerksam, dass in Kitzingen ein Japangarten existiert, der 2011 zu Ehren des international bekannten Würzburger Japanforschers Philipp Franz von Siebold durch das Städtische Museum Kitzingen eingerichtet worden war. (Februar – März 2016)


2015/16

B E I G E S C H M A C K Sonderausstellung des Additum Kunst (Q11 – AKG) im Städtischen Museum Kitzingen. Im Frühjahr 2014 hatten Teilnehmende des Additums Kunst am Armin-Knab-Gymnasium unter Leitung des Kunsterziehers Alfons von Truchseß-Bruckner entschieden, sich mit dem Thema Kulturelle Vielfalt zu beschäftigen. Nach Teilnahme der Beteiligten des Kunst- Additums am „Demokratie-Aktions-Projekt“ allerdings, änderte man das Konzept! Nicht die kulturellen Unterschiede im Speiseplan der Völker, sondern der Unterschied zwischen Arm und Reich sollten visualisiert werden. Unter dem provokanten Titel „Beigeschmack“  wurden im Juni 2015 im Städtischen Museum Kitzingen zehn eindrucksvolle Installationen gezeigt, die das Gefälle zwischen „Arm und Reich“ am, mehr oder weniger reich, gedeckten Tisch der Welt symbolisierten, in Kooperation mit Alfons von Truchseß-Bruckner. Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (Juni 2015 – Januar 2016)


2015

K 23.`45 – Lebenswelten im Kitzingen des 20. Jahrhunderts, Ergänzung der permanenten Ausstellung in Kooperation mit dem Museologen Nicolas Lucker M.A. Im Mai 2015 jährte sich zum 70. Mal das Ende des von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkriegs in Europa und damit die Befreiung von der nationalsozialistischen Diktatur. Im Mittelpunkt der Ausstellung stand der Mensch und die Gesellschaft Kitzingens während des Zweiten Weltkriegs, die Deportation und Ermordung des jüdischen Teils der Gesellschaft und die Zerstörungen der Kleinstadt im Bombenhagel des 23. Februar 1945. Zudem wurde die Frage behandelt, wie die Nachkriegsgesellschaften mit den durch Krieg, Deportation und Zerstörung erfolgten Herausforderungen umgegangen sind. (Mai 2015 – Teil der permanenten Ausstellung)


Kunst für Mali – Ausstellungs- und Benefizauktionsprojekt in Kooperation mit Karin Radermacher und der Mali Hilfe e. V. Mit dem Ausstellungs- und Auktions-Projekt „Kunst für Mali“ übernahm das Stadtmuseum Kitzingen als kommunales Museum seine Verantwortung, auf gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Das hier initiierte Benefiz-Projekt bemühte sich primär um die finanzielle Förderung eines Selbsthilfeprojektes in Mali. Es diente aber auch der Thematisierung und Information über jene, global wirksamen, zum Teil auf grausamste Weise praktizierten, immer noch wirksamen Mechanismen der Benachteiligung und der Beschneidung der Menschenrechte von jungen Mädchen und Frauen, sei es in Hinsicht auf ihre Menschenwürde und ihre körperliche Unversehrtheit. In Kooperation mit den fränkischen KünstlerInnen: Mark Brooks, Barbara Alfen, Erika Möhres-Moser, Dorle Wolf, sowie der Würzburger Museologin Hanna Fuchs. Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (Oktober 2015)


Menschenrechte – Denkskulpturen zu Fragen des Menschseins, zweites Kunst- und Kooperationsprojekt des Städtischen Museums Kitzingen in Kooperation mit dem Armin Knab Gymnasium im Jahr 2015 (Klasse 10B). Die Idee bestand darin, Texte, Zitate und Begriffe zum Thema Menschenrechte „bildhaft“ zu bearbeiten, d. h. sie in eine materielle Form zu bringen. Überraschend waren der Assoziationsreichtum der Schüler, ihre Intensität und die Ernsthaftigkeit sowie ihr unkonventionelles gestalterisches Vorgehen, d. h. der freie Umgang mit „Materialien“ und Texten. Letztere zeigten eine breite Streuung, angefangen vom griechischen Philosophen Demosthenes über Nelson Mandela bis hin zu Papst Benedikt XVI. Es entstanden 20 eindrucksvolle Installationen, die sich nicht nur kritisch-nachdenklich mit grundlegenden Werten der Demokratie, sowie mit Grund- und Menschenrechten auseinandersetzten, sondern tatsächlich auch eine künstlerische Umsetzung vorsahen, in Kooperation mit Dr. Harald Knobling.  Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (September – Dezember 2015)


„Ein Platz für Demokratie und Toleranz“, Ausstellungs- und Aktionsprojekt in Kooperation mit dem Haus der Werte in Alsleben und der Psychologin Stephanie Glaschke. Ausgelöst durch die Morde am Redaktionsteam der Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 in Paris, wurde im Städtischen Museum Kitzingen am 7. Februar 2015, erstmals eine Ausstellung mit Gegenwartsbezug angeboten. Als Ausstellungsexponate fungierten 50 Stühle. Diese Stuhlobjekte waren im Rahmen interkultureller Workshops von kreativen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus nicht mehr im Gebrauch befindlichen Stühlen gestaltet worden. (Februar 2015 – April 2015)


2014

Zwischen Realität und Traum. Sonderausstellung zur Fotokunst von Mark Brooks. Wer sich auf die Bilder dieses Traumkünstlers einlässt, gerät in Gefahr die Realität zu verlieren und selbst auf Traumreise zu gehen, vielleicht nur für einen Moment. Sein Auge für Details, seine Liebe für Kunst und Architektur und sein Panoramablick bringt in seine Bilder eine überraschende, neue Auffassung für das Einzelne und Kleine sowie eine neue Akzeptanz für Großes und Monumentales. Mit seiner neuen Serie Witches wagt der Künstler quasi als moderner Schamane den Grenzgang zwischen Traum und Realität. Einige Aufnahmen aus dieser Serie hat Mark Brooks, ein langjähriger Freund und Förderer des Städtischen Museums Kitzingen, für diese Publikation zur Verfügung gestellt “With the soul of an aging Hippie, I capture what others do not see when they look.”  And that he does. Very, very well. (August  – September 2014).


2013/14

„Cantica sacra veteris ecclesiae“  Kitzinger Musikhandschriften aus dem späten Mittelalter – ein Beitrag zur Makulaturforschung.  Im Zusammenhang mit diesem Projekt stellte sich die Frage: Stammen die Kitzinger Musikhandschriften aus dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster? Am Projekt beteiligt waren: Pater Dr. Rhabanus Erbacher OSB Münsterschwarzach: Dokumentation und Bearbeitung der 62 von mir im Stadtarchiv Kitzingen entdeckten Pergamenteinbände; Dipl. Restauratorin Henriette Reißmüller: Konservatorische Arbeiten an den Handschriften; Burkard Lutz: Vertonung der “Kitzinger Fragmente” innerhalb einer zeitgenössischen Komposition, sowie Konzertleitung im Rahmen der Uraufführung am 15. Dezember 2013. Das Projekt wurde gefördert von der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken. Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (Dezember 2013 – Februar 2014)


 „Saufeder, Hirschfänger, Federspiel“  Waidwerk in Franken bis zum Ende der Feudaljagd. Die Ausstellung präsentierte eine Dokumentation der historischen Quellen sowie kostbare Exponate, darunter mit Elfenbein eingelegte, historische Jagdwaffen, Skulpturen, Illustrationen und Trophäen, aber auch Klassiker der Jagdliteratur. Im Zusammenhang mit der Jagd wurde auch die Geschichte des Kitzinger Klosterforstes und des Kitzinger Bürgerholzes als Paradebeispiele königlichen Bannwaldes und fränkischen Genossenschaftswaldes vorgestellt. Eine Sonderausstellung in Kooperation mit Werner Gimperlein, Dipl. Forstwirt (Univ.) Reinhard Feisel, Jesko Graf von Dohna, Monica von Deuster, Otto von Deuster, Gräfin Susanne Finkenstein, Reinhard Feisel, Jana Friedrich, Christa Gimperlein und Familie, Jana Friedrich, Karl Josef Kant, Rhabanus Erbacher OSB., Dr. Theodor Mebs, Doris Badel M.A., Reinhold Hüßner, Prof. Dr. Frank Falkenstein u.v.a. Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (23. November 2013 – 30. März 2014)


2012/13

„Geliebte Rumsteherle“ – Geerbtes, Gewerkeltes und Alltagskunst aus Kitzinger Privat-Sammlungen, eine Winterausstellung. Privatsammler und ihre Kollektionen sind der ständige Quell aus dem Museen schöpfen, um das kollektive kulturelle Gedächtnis unserer Gesellschaft am Leben zu erhalten. Diese Ausstellung war als Würdigung gedacht, für all jene, die es sich nicht nehmen lassen, die Augen offen zu halten und sich einzusetzen, wenn Menschheitserbe in Gefahr gerät. Kitzinger Privatsammler zeigten mit dieser Ausstellung ihre Schätze, die sie auf Streifzügen über Flohmärkte, durch Sozialkaufhäuser oder Antiquariate als kenntnisreiche Kunstjäger erbeuteten, oder in stiller Sammelleidenschaft mit Fleiß- und Geduld aus Familienerbe bewahren konnten, sobald sich Nachlässe auftaten, oder Entsorgungs- und Entrümpelungsaktionen anstanden. In Kooperation mit Agnes Schneider, Thomas Schneider Lisa-Marie Schneider, Werner Gimperlein, Stefan Schneidmadel, Elisabeth Porzelt, Dr. Volker von Hoyningen-Huene, Helen von Hoyningen-Huene, Alexander Witt u.v.a. (November 2012 – Januar 2013)


2012

Der Bullenheimer Berg im Fokus moderner Methoden der Archäologie. Sonder- und Wanderausstellung zu den modernen archäologischen Forschungen in der prähistorischen Höhensiedlung auf dem Bullenheimer Berg. Lkr. Kitzingen/Neustadt Aisch-Bad Windsheim. In einer Kooperation mit dem Würzburger Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie. Ausstellungsorte: Städtisches Museum Kitzingen, Kirchburgmuseum Mönchsondheim, Martin von Wagner-Museum Würzburg.


„Kunst geht fremd 2012 – Balthasar Neumann zum 325. Geburtstag“, Beteiligung am Kooperationsprojekt fränkischer Museen. Anlässlich des 325. Geburtstages Balthasar Neumanns bildete dieser Barock-Baumeister die thematische Klammer für Dialoge zwischen insgesamt sieben Museen: dem Mainfränkischen Museum, dem Museum im Kulturspeicher, den Städtischen Sammlungen Schweinfurt, den Sammlungen des Landkreises Rhön-Grabfeld, den Museen der Stadt Aschaffenburg, dem Museum Kitzingen und dem Missionsmuseum Münsterschwarzach. Die Aktion fand 2012 zum zweiten Mal statt. In diesem Rahmen tauschte das Städtische Museum Kitzingen mit dem Missionsmuseum Münsterschwarzach Kunstgegenstände aus. In Kooperation mit Pater Dr. Franziskus Büll, OSB Münsterschwarzach, Dr. Erich Schneider, Museum für Franken, Dr. Claudia Lichte, Museum für Franken, Andrea Brandl M.A. Kunstsammlungen Schweinfurt, Dr. Marlene Lauter, Kulturspeicher Würzburg u.v.a. (Juli – September 2012)


Skulpturen von Gerd Nerowski – Kunstausstellung im Städtischen Museum Kitzingen. Seit 1986 zeigte Gerhard Nerwoski sein Werk in über 30 Ausstellungen, so in Nürnberg, Augsburg, Heringsdorf auf Usedom, im Martin von Wagner Museum in der Residenz Würzburg, in Bamberg und Erlangen, und auch auf der Landesgartenschau Kitzingen im sog. Sieboldgarten, einem Projektbeitrag des Städtischen Museums Kitzingen. (April – Juni 2012)


2011/12

„Teklam namque luxta fluvium Moin collocavit, ut in illis locis quasi lucerna in caliginoso luceret loco, id est Chizzingun“– Thekla, eine Leuchte in Franken – 85 Jahre Freimaurer in Kitzingen,  Kitzingen – eine Kleinstadt im Jahre 1926, etwa 10.000 Menschen leben hier. Nach dem 1. Weltkrieg und einer unruhigen Nachkriegszeit finden sich hier Freimaurer zusammen, um eine neue Loge zu errichten. Der Lichteinbringung 1926 im „Bootshaus“ waren jahrzehntelange Bemühungen vorausgegangen. Das Freimaurerkränz-chen hatte sich schon 1895 „Thekla – eine Leuchte in Franken“ genannt, beteiligt waren seitdem Brüder aus den umliegenden Städten Schweinfurt, Würzburg, Bamberg, und Erlangen. Etliche Kitzinger Männer waren in diesen Jahren dort als Freimaurer aufgenommen wurden, so dass zur Lichteinbringung eine Reihe von ortsansässigen Brüdern zu vermerken war. Sonderausstellung in Kooperation mit Reinhard Feisel, Manuela Burger und den Mitgliedern der Kitzinger Freimaurerloge Thekla. (Dezember 2011 – 30. März 2012)


2011

„Paul Eber“ – Freund, Mitarbeiter und Nachfolger der Spitzenreformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon (Kitzingen 1511 – Wittenberg 1569). Sonderausstellung und Jubiläumsprojekt anlässlich des 500. Geburtstages von Paul Eber. In der Kitzinger Falterstraße wurde Paul Eber 1511 geboren und wirkte ein Leben lang als Universalgelehrter in der Lutherstadt Wittenberg. Philosophie und Philologie, Physik und Mathematik, Astronomie und Geschichte sowie Naturwissenschaften gehörten zu den Fächern, die er studierte und später, als Professor, auch lehrte. Als Theologe und Mitstreiter Martin Luthers und persönlicher Freund Philipp Melanchthons erlangte er Bedeutung und wurde 1557 zum Professor der Theologie und Prediger an der Schlosskirche zu Wittenberg berufen. Ein Jahr später erfolgte die Berufung zum Stadtpfarrer und Superintendenten des Kurkreises. Ausstellung in Kooperation mit Dekan Hans-Peter Kern, evangelische Gemeinde Kitzingen, dem Forschungsarchiv Gotha, dem Landeskirchlichen Archiv Nürnberg, dem Melanchthonhaus Bretten, u.v.a. (November 2011)


Kitzinger Kulturkontraste – Sonderausstellung in Kooperation mit Harald Müller Wünsche, dem Würzburger Architekturfotograf und Mark Brooks, dem Kunstfotograf aus Euerfeld. Angesichts der kleinen Gartenschau im Jahr 2011 stellte sich das Städtische Museum Kitzingen auf ein überregionales Publikum ein, welches ergänzend zum ästhetisch-genussvollen Gartenerlebnis auch eine Impression der vergangenen wie der modernen Kultur, Gesellschaft und Architektur Kitzingens erfahren sollte. Der aus Kitzingen stammende, Architekturfotograf Harald Müller Wünsche sowie der in Euerfeld beheimatete Fotograf Mark Brooks, ließen sich gewinnen, zum Internationalen Museumstag im Mai 2011 für das Städtische Museum eine außergewöhnliche Fotoausstellung zu konzipieren, in welcher der Betrachter das Wesen der Kitzinger Stadt und Gesellschaft in ihren Kontrasten und mit ihren Brüchen und Brücken erspüren konnte. (Mai – Juni 2011)


2010/11

„Knusper, knusper, Knäuschen, wer hat das schönste Häuschen?“ – Geschichte und Geschichten rund ums Hexenhaus. Nach dem Start des Ausstellungsprojektes in Volkach im November 2010, kehrte die Ausstellung im Februar 2011 nach Kitzingen zurück. Mit im Gepäck waren unzählige Hexenhäuschen eines Backwettbewerbs. In Kitzingen kam das Thema passend zur 5. Jahreszeit an. Es lag nahe, mit weiteren Kitzinger Museen zu kooperieren, so dem Fastnachtmuseum, dort gab es alemannische Hexenmasken. Aber auch das Conditoreimuseum mit seinem Schatz an Lebkuchenmodeln und das Vogelkundliche Museum mit seinen Hexenbegleitern, den Raben, Krähen Fledermäusen, Kröten und Salamandern waren geeignete Partner. Plötzlich war nichts mehr sicher vor dem Spuk der Kitzinger Hexen! Sonderausstellung in Kooperation mit Christine Bender, Bezirksrätin, Museum Barockscheune Volkach (Herbert Mayer), dem Deutschen Fastnachtmuseum (Hans Driesel, Manfred Ruppert, Daniela Sandner), dem Conditorei Museum Kitzingen (Walter Poganietz), dem Vogelkundlichen Museum im Deusterturm (Robert Endres), dem Papiertheater Kitzingen Helga Kelber und Gabriele Brunsch) u.v.a. Gefördert von der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken. Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (27. November 2010 – 30. März 2011)


2009/10

„Gartenaspekte – Bilder, Texte, Installationen“  Der Gartenbau trug schon seit alten Zeiten wesentlich zum Lebensunterhalt in Kitzingen bei. Früher spielten für die Familien die eigenen Gärten bei der Nahrungsbeschaffung eine viel größere Rolle als heute, denn die komfortablen Versorgungswege, wie wir sie gewöhnt sind, gab es nicht. Dies und vieles andere über Kitzingen war Thema der Sonderausstellung unter Mitwirkung von Kurt Vlasak, Roswitha Vogtmann, Roland Bergmann. (1. Dezember 2009 – 15. Januar 2010)


2010

Die Gärten in der „Fürstl. Brandenburgischen Hauptstadt Kitzingen am Mainstrom zu Francken gelegen“ um 1600. Im Rahmen dieser Ausstellung konnte der Betrachter sich erstmals ein Bild der Lage, der Nutzungsart und des Aussehens sämtlicher im ausgehenden Mittelalter in der Stadt Kitzingen liegenden Gärten verschaffen. Basierend auf der Topographia Kitzingae Codomanni und der gezeichneten Stadtansicht Georg Martins aus dem Jahr 1628 wurde anschaulich die jeweilige Gartensituation rekonstruiert und auch unscheinbare Details erklärt, die sich oftmals als interessante sozialgeschichtliche Hinweise entpuppten. Zudem wurden die mittelalterlichen Gärten mit modernen Fotos der Situation heute illustriert. Das Thema wurde angesichts der bevorstehenden Gartenschau bereits im Jahr 2009 vom Städtischen Museum Kitzingen  angegangen. Sonderausstellung in Kooperation mit Heinz Vetter, Kitzingen. (Januar – Mai 2010)


2009/10

„Skulpturen – Die fränkische Bildhauerfamilie Grimm“. Seit Anfang Juli 2009 eroberten schrittweise Skulpturen und Freiplastiken der unterfränkischen Künstlerfamilie Grimm den Außenbereich des Museums, den Landwehrplatz. Die Resonanz der Kitzinger Bevölkerung war positiv. Seitdem drei strenge Wächtergestalten von Willi Grimm und ein moderner „Richtungswechsel“ von Kurt Grimm den Platz behaupteten, ließen sich viel häufiger Besucher beobachten, die sich auf die Bänke setzten und sich gegenseitig mit den schweigenden Gestalten fotografierten. Der Landwehrplatz wurde zu einer Kitzinger Selfie-Zone. Die Skulpturen fungierten als Wegweiser in das Städtische Museum. Dort war ab dem 4. Oktober die eigentliche Ausstellung in einem großen Gesamtüberblick über das Werk dieser unterfränkischen Künstlerfamilie im Gebäude des Städtischen Museum Kitzingen zu sehen. (Im Außenbereich: ab Juli 2009; in den Ausstellungsräumen: 4. Oktober 2009 – 15. Januar 2010)


2009

„Neue-Heimat-Maler in Kitzingen“. Ausstellungsschwerpunkt waren die Werke der Künstler Karl Gottwald, Karl Dostal, Erhard Theodor Astler und Bodo Zimmermann, die nach Krieg und Vertreibung im Kitzingen der Fünfziger Jahre eine neue Heimat fanden und sich diese mit ihrer Malerei  erschlossen. Sonderausstellung unter Mitwirkung von Kurt Vlasak, Elisabeth Porzelt, Luise Wiesheu u.v.a. (Januar 2009)


„Berta Kaiser – eine deutsche Impressionistin aus Kitzingen“, Berta Kaiser wurde am 25. August 1875 in Kitzingen geboren. Sie studierte seit 1902 an der Akademie des Künstlerinnen-Vereins München bei Angelo Jank und Heinrich Knirr, daraufhin widmete sie sich der Landschaftsmalerei bei Hans v. Hayek in München/Dachau und wandte sich zudem in Feldwies am Chiemsee bei Julius Exter der Freilicht-Aktmalerei zu. Ihre Werke finden sich unter anderem im Kulturspeicher, Würzburg, im Lenbachhaus, München und im Stadtmuseum München. Auch das Städtische Museum Kitzingen besitzt eine stattliche Sammlung ihrer Gemälde. Sonderausstellung in Kooperation mit Liane Thau M.A. unter Mitwirkung von Dr. Marlene Lauter, Kulturspeicher Würzburg, Josef Brennfleck Sulzfeld, Anneliese Kleinschroth, Elisabeth Porzelt, Kathleen Regan-Kaufhold, Erika Schumann u.v.a. (Mai 2009)


„Schwarz-Weiß – Moderne Antworten auf Kunsthandwerk und Geschichte“. Eine Schwarz–Weißsicht  lässt Zwischentöne und Feinheiten nicht zu. Diese Weise der Betrachtung übersieht, gibt neuen Erfahrungen und Entdeckungen keinen Raum. Die Besucher des Städtischen Museums Kitzingen konnten während der Ausstellungsdauer Dinge entdecken, die die gewohnte Sicht auf das Museale und die Museumsexponate irritierten. Seien es Hemden, die an einer Wäscheleine hingen, ein Kinderwagen, abgestellt, dort wo es doch eigentlich um Kitzinger Klöster geht, oder Türen an Stellen, wo es nicht weitergeht. Es war ein Kontrastprogramm, Schwarz – Weiß. Blieben die Feinheiten auch hier wieder auf der Strecke? Ließ es es sich, einmal das Kontrastprinzip erkannt, nur mit eh schon allzu Bekanntem rechnend, mit geschlossenen Augen durch die Museumsräume schlendern? Projekt in Kooperation mit dem Armin Knab Gymnasium Kitzingen, Projektidee: Alfons von Truchseß-Bruckner. (September 2009)


2008

„Johann Rudolph Glauber – vom Barbier zum Alchemisten“, Die Ausstellung präsentierte einen Teil der 30 von Johann Rudolph Glauber verfassten Bücher und Originalurkunden aus der Zeit und dem Umfeld des Alchemisten. Die Exponate, Originalurkunden und Bücher der Ausstellung wurden aus Kopenhagen (Königlich Dänische Nationalbibliothek), Dresden (Nationalbibliothek), Karlstadt (Stadtmuseum), Würzburg (Bayerisches Staatsarchiv), Kassel und Gießen (Universität), dem Bergbaumuseum Goldkronach, sowie von privaten Kitzinger Leihgebern eingeworben. Der Betrachter erhielt einen Einblick in Glaubers Labor und in seine Rohstoffsammlung. Auch mehrere von Glauber entwickelte Verfahrenstechniken wurden für die Ausstellung rekonstruiert. Ein weiteres Schwerpunktthema der Ausstellung war Glaubers Wirken in Kitzingen. 1652-1654 hatte er sein Labor im Schlösschen am Vogelsberg und ein Wohnhaus in der Fischergasse. Die Geschichte der Wiederentdeckung und Lokalisierung dieses Wohnhauses war zugleich Ausgangspunkt für neue Forschungen. Sonderausstellung in Kooperation mit Prof. Dr. Helmut Gebelein, Dr. Rainer Werthmann, Pater Dr. Franziskus Büll OSB Münsterschwarzach, Peter Ley, Frh. Wolfgang von Tautphoeus, Dr. Christiane Gerstner, Dr. Harald Knobling, Alfons von Truchseß-Bruckner. Zu dieser Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. (Mai 2008)


2007

„Kindheit in Kitzingen während des WKII und der Wirtschaftswunderjahre“, Die Ausstellung zeigte allgemeine Aspekte des Kindseins und der Kindheit zwischen Familie und Arbeitsalltag: Familie, Kinderbewahranstalt, Schule und Kirche. Kitzinger Zeitzeugen erzählten aus ihrem Leben und stellten bemerkenswerte Exponate für eine Ausstellung zur Verfügung: Sonderausstellung in Kooperation mit Kitzinger Zeitzeugen, darunter: Karl Will, Karin Böhm, Georg Busch, Heinz Vetter, Elisabeth Porzelt, Margot Junker, Hans Selig, Harald Müller-Wünsche, Peter Ley, Simone Bardon u.a.. (Mai 2007)


„Mühlberg, Löwe und Himmelsleiter“ – Traditionsgaststätten in Kitzingen. Ausstellung in Ergänzung der Wanderausstellung „Schafkopf und Musikbox  Einblicke in unterfränkische Dorfwirtshäuser“ des Bezirks Unterfranken. Stilecht präsentierte sich ein Dorfwirtshaus der 1950er Jahre mit Tresen und Wandervertäfelung, Kicker und Musikbox. Die Ausstellung gewann ihren Reiz durch die Details, die in ganz Unterfranken zusammengetragen worden waren: Historische Biergläser, Urkunden örtlicher Vereine oder Tütchen für Erfrischungstücher im 1950er-Jahre-Look. Die Besucher konnten sich mitten in der Ausstellung an einen Tisch setzen, in den als Speisekarten gestalteten Textbüchern blättern und zahlreiche historische Fotos bestaunen. Die Ausstellung wurde von Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel durch den Anstich eines Bierfasses der Markstefter Brauerei Kesselring eröffnet. (November – Dezember 2007)


2005

„Die Faszination des Fremden in einer Stadt der Schiffsfahrer und Kaufleute“. Bei den alten Kitzinger Weinhändler- und Firmengründerfamilien haben sich im Lauf der letzten Jahrhunderte wertvolle Objekte eines weltkulturellen Austauschs angesammelt. Reisen, wie die Weltreise von Christian Friedrich von Deuster im Jahre 1895 oder die direkten Beziehungen Kitzingens zu dem international bekannten Japanforscher Philipp Franz von Siebold taten ein Übriges, die Welt nach Kitzingen zu holen. Ziel der Ausstellung war es die Einflüsse außereuropäischer Kulturen in der alten Handelsstadt Kitzingen darzustellen. Sonderausstellung des Städtischen Museums Kitzingen in Kooperation mit Wolfgang Klein-Langner und dem Sieboldmuseum Würzburg, Otto und Monica von Deuster, Burgpreppach, u.v.a. (Mai 2005).


 Kitzingen 60 Jahre nach dem 23. Februar 1945. Sonderausstellung in Kooperation mit dem Stadtarchiv Kitzingen. Am 23. Februar 1945 griff die 8. Amerikanische Luftflotte das unterfränkische Landstädtchen Kitzingen an. Der Tag ist vielen Kitzingern im Gedächtnis geblieben. Die Zerstörungen sind zum Teil heute noch im Stadtbild spürbar. Aus diesem Anlaß zeigten Städtisches Museum Kitzingen und das Stadtarchiv Kitzingen im Jahr 2005 in Kooperation eine Bilderausstellung über diesen schwarzen Tag der Kitzinger Stadtgeschichte. Die Bilder waren von Privatpersonen kurz nach dem Angriff aufgenommen worden und dokumentierten eindrucksvoll die Zerstörungen an vielen Stellen der Stadt. Die Ausstellung wurde von mehreren tausend Besuchern gesehen, es fanden rege Diskussionen statt. Vor allem knüpften, angeregt durch die Bilder, mehrere Zeitzeugen Kontakte zu Stadtmuseum und Stadtarchiv. (Februar 2005)


2004

Die Geschichte der Etwashäuser Kirchweih. Ein Kooperationsprojekt  des Stadtmuseums Kitzingen mit dem Stadtarchiv Kitzingen und der Etwashäuser Burschenschaft. Die Kreuzkapelle wurde am 17. Oktober 1745 eingeweiht, und zwar, wie es heißt, so aufwendig „dergleihen dieser Ort niemalen gesehen.“ So nahm auch der damalige Würzburger Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn persönlich mit seinem Hofstaat an der Zeremonie teil. Mit der Wahl des Weihe-Datums bezog man sich auf das 1000 Jährige Jubiläum der Gründung des Kitzinger Benediktinerinnenklosters durch die sagenhafte Hadeloga, welches in Kitzingen im Jahr 1745 begangen wurde. Die Etwashäuser Kirchweih nimmt darauf bis heute Bezug. (Oktober 2004)


„Traditionelles Erbe wird lebendig – Gefäße aus siebentausend Jahren in Kitzingen“. Die Ausstellung sollte aufzeigen, welche Schätze sich im Depot des 1895 gegründeten Stadtmuseums verbergen. Der Bogen spannte sich inhaltlich von neolithischen Gefäßen bis hin zu  den beliebten „Saufgeschirren“ wie Bier- und Weinkrügen der Biedermeier Zeit. Die Ausstellung war ein Begleitprodukt der im Zeitraum der Auslagerung durchgeführten Inventarisierung des Museumsbestandes. Es sollte das Motto des Internationalen Museumstages: „Traditionelles Erbe wird lebendig“ in für Kitzingen spezifischer Weise umgesetzt werden. Was lag näher, als zu versuchen, sich eingehender mit dem in Kitzingen vorhandenen Kulturgut an Ess- und Trinkgefäßen zu befassen – zumal sich dies auch in der Inszenierung mit einer Weinprobe verbinden ließ?  (Juli 2004)