Förderverein Städtisches Museum Kitzingen e.V.

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Facebook-Kommentare besorgter Bürger zur Schließung des Stadtmuseums

„In der Entstehungsphase des Roxy haben wir Frau Falkenstein mit der Ausstellung-Sahara-ein Resumee als sehr aktive, kooperative und kompetente Museumsleiterin erlebt – in der Zusammenarbeit mit der Würzburger Universität wurde diese Ausstellung sehr fundiert und auch museumspädagogisch ansprechend konzipiert, es wurde sogar ein spezieller Song von Tiffany Stella Kemp für diese Ausstellung komponiert und gesungen – auch die Zusammenarbeit mit den Schulen war erfolgreich – eine für die Grundschüler sehr beeindruckende Lesung in den Räumen des Museums, eine mit dem AKG konzipierte Ausstellung zum Thema Grundgesetz, eine Integrationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der damaligen Praktikantin von der Würzburger Uni…..die Herstellung des Buches über die Wildhagenvilla…das sind nur einige der Aktivitäten, an die ich mich persönlich erinnere, und das nur in einem Zeitraum von etwa einem Jahr…nicht allzu lange vor der „vorübergehenden“ Schließung…“. (Ch.J.)

„Wie oft muss man es der Verwaltung, dem Stadtrat und dem OB noch erklären. Die fachliche Beratung und Betreuung obliegt der Landesstelle der nichtstaatlichen Museen in Bayern. Schön, dass man ein gutes Verhältnis zum Bezirk hat, aber der Bezirksheimatpfleger sollte lediglich mitwirken und nicht federführend sein. Es ist wirklich ein einziges Trauerspiel, jedes fachliche Hilfeangebot lehnt die Stadt Kitzingen ab“ (Ch.V.)

„Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ob die Stadt schon mal was über Kostenmanagement für kulturelle Einrichtungen gehört hat? Wenn nicht sollte der neue OB mal anfangen!“ (W.Sch.)

„Das Stadtmuseum sollte nicht sterben! Vor rund 125 Jahren wurde das Stadtmuseum von sehr weisen Menschen ins Leben gerufen. Ziel war es den Bewohnern der Stadt und den Besuchern die einzigartige Stadtgeschichte anschaulich näherzubringen und besondere Exponate nicht einfach nur verstauben zu lassen. Mit Stolz, Liebe und Hingabe wurde das Museum eingerichtet und konzipiert. Leider fehlte es der Einrichtung die letzten 10 Jahre erheblich an Werbung. Jetzt da das Museum negativ Schlagzeilen produziert, fällt so manchen Landkreisbewohner erst einmal auf, dass sich in Kitzingen nicht nur ein Fastnacht-Museum befand. Hierbei hätte es erhebliche Unterstützung für die Museumleitung gebraucht. Und Werbung muss nicht immer teuer sein, die sozialen Medien lehren uns etwas anderes. Wenn hierzu noch der Weg zum gewünschten Ort noch beschildert wäre, würde dieser, dann auch noch gefunden werden. Natürlich ist es schwierig Besucher zu locken, wenn viele gar nicht wissen, dass ein Museum zur Stadtgeschichte existiert, oder wo dieses zu finden sei. Gerade jetzt in Corona-Zeiten merken wir doch wie sich viele zurückbessinnen. Die Natur und eigene Kultur wird wieder entdeckt. Das Interesse für die eigene Geschichte wächst wieder. Doch auch das Bedürfnis nach digitalen Medien und Unterhaltung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Aber nach zwei Jahren Stillstand wäre es der richtige Zeitpunkt für eine Neukonzeption des Stadtmuseums. Ganz klasse wäre es wie schon von der Museumsleitung vorgeschlagen, den Kitzinger Häcker die Besucher durch das Museum führen zu lassen. Einst hat er neben der alten Mainbrücke, dem Falterturm und dem Kätherle als Symbol, Kitzingen weit über Franken hinaus bekannt gemacht. Geben Wir ihm doch bei unserem Stadtmuseum die gleiche Chance. In Kombination mit QR-Codes oder Elementen die mit dem Handy gescannt werden dürften, könnte er doch auch zu den Besuchern sprechen oder fragen stellen die es gilt zu beantworten. So wäre auch für die jüngeren Generationen die ihre Handys sehr gerne nutzen auch wieder der Anreiz geschaffen, Geschichte zu erleben. Auch als Symbolfigur könnte er im Rahmen regelmäßiger Sonderführungen die Museeumsbesucher durch die Einrichtung führen. Viele Museen machen es vor, und zeigen dass es funktionieren kann. Selbstverständlich wird sich das Museum nicht von alleine tragen, da gebe ich dem Stadtrat recht. Jedoch sollte das Stadtmuseum das eines der großen, für die Bevölkerung und Touristen zugängliches Gedächtniss darstellt nicht nur aus solchen Beweggründen unterhalten werden. Es diehnt doch eher der Reprräsentation einer in Franken ganz wichtigen Geschichte und Kultur der historischen Weinhandelsstadt Kitzingen. Einst zeigten wir Sie stolz, damit sollte nun nicht aufgehört werden, zum Wohle der Generationen die noch nach uns kommen werden. Meiner Meinung nach sind beide Seiten der Diskussion um das Stadtmuseum sehr festgefahren. Das hilft in dieser Situation aber weniger, weder der Pro-Seite noch der Contra-Seite. Aber am allerwenigsten dem Stadtmuseum. Ich persönlich würde mir wünschen, dass sich beide Fraktionen aufeinander zubewegen würden, und gemeinsam eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden könnten. Es wäre doch sehr schade dass Stadtmuseum nach rund 125 Jahren sterben zu lassen.“ (K.K.)

„..einen ganz herzlichen Dank für diesen notwendigen und wichtigen Beitrag! Es würde mich freuen, wenn ich endlich eine echte Gelegenheit bekäme, den Stadträten und der Kitzinger Bürgerschaft das Konzept mit dem ich 2018 beauftragt wurde auch tatsächlich vorzustellen und gemeinsam mit den Bürger*innen zu diskutieren. Ich bin mir sicher, dass es dann weitere schöne Ideen und Anregungen geben würde, denn die Idee mit dem Häcker als Identifikationsfigur, Maskottchen und Avatar finde ich großartig! Man könnte ihn prima in das Konzept integrieren. Er würde gut zum im Konzept enthaltenen Kitzinger Ritual des „Kitzinger Kandelschluckes“ passen… hiermit ließe sich dann ganz nebenbei auch die Geschichte des Kitzinger Weinbaus, Weinhandels und Weingesetzes, aber auch die Geschichte der seit dem 14.Jahrhundert in Kitzingen bezeugten Kandelgießer (Zinngießer) auf spielerische Weise vermitteln.“ (St.F.)

„Ein erschütternder Bericht des Fördervereins! Wieso werden in Kitzingen bestimmte Personen so aufopferungsvoll alimentiert, während die eigentlich wichtige und bedeutende Institution, das Museum, schon lange keine Unterstützung mehr bekommen hat und nun auch noch (wem?) geopfert wird! Vor Jahren hat man die Kitzgalerie entsorgt, nun das Städtische Museum, das – mit entsprechender Unterstützung – ein glänzendes Aushängeschild für Kitzingen hätte werden können!“ (L.Th.)

„Das Konzept wurde von mir in Kooperation mit namhaften Fachleuten und Spezialisten der Museologie und Kulturwissenschaften, sowie von Fachleuten für Museumskonzepte (z.B.FA Ackermann) entwickelt und Anfang 2019 vorgelegt. Vorstellen durfte ich von diesem 120seitigen Entwurf nur die kleinste Variante, im Juli 2019 in einer Fraktionsvorsitzendenbesprechung. In der für das Museum anberaumten Sondersitzung am 8.Oktober 2019 war mir die Vorstellung des Konzeptes dezidiert untersagt worden. Ich durfte nur Fragen der SR zum Konzept so kurz wie möglich beantworten. Die Sitzung war nichtöffentlich, daher möchte ich auf den Verlauf nicht näher eingehen. Tatsache ist aber, dass mir bisher keine Gelegenheit gegeben wurde, das Konzept dem gesamten Stadtrat öffentlich vorzustellen. Auch ist – zumindest in meinem Beisein – bisher NICHT über das Konzept abgestimmt worden. Das muss dann noch nichtöffentlicher passiert sein…“. (St.F)

„Das ist Kitzingen, ruiniert alles.“ (H.R.)

„Ich meine mich zu erinnern, dass gemäß der Geschäftsordnung des Stadtrates nur Personal- und Bauangelegenheiten in nichtöffentlichen Stadtratssitzungen verhandelt und abgestimmt werden dürfen.“ (F.F.)

„Nicht nur gemäß Geschäftsordnung, sondern per Bayerischer Gemeindeordnung Art. 52 gibt es nur wenige Gründe die eine nichtöffentliche Sitzung rechtfertigen.“ (Ch.V.)

„Mal dumm gefragt: kann man eine Entscheidung des Stadtrats rechtlich anfechten?“. (B.Sch.)

„Ein Stadtrat entscheidet ja noch über andere Dinge wie Bauvorhaben. Wenn ein Stadtrat unrechtmäßig erzielte Entscheidungen nicht revidieren kann, macht er sich grundsätzlich unglaubwürdig.“ (F.F.)

„Stimmt schon, wobei die Glaubwürdigkeit (zumindest bei mir) eh schon flöten gegangen ist.“ (B.Sch.)

„Der Eyecatcher in der Süddeutschen ist eine der vielen Grafiken der Neukonzeption, die die Museumsleitung im Januar 2019 dem Stadtrat vorgelegt hat.“ (F.F.)

„Danke Manfred Paul, wahre Worte. So etwas wäre mit Dir als OB nie passiert!!!!!“ (K.O.)

„Traurig aber wahr: in einer so reichen Staaten und nicht so armen Stadt! Unglaublich!“ (M.B.)

„Hab den Contra Teil heute morgen in der Zeitung gelesen und musste dreimal vor Wut laut fluchen.. Selten so einen Schmarrn gelesen.“ (B.Sch.)

„Die Verantwortlichen sollten sich schämen!!!! (H.G.)

„Sehr schade. Ich war oft mit der Schule dort. Meine 3 waren nicht einmal mit der Schule drin.“ (Y.A.D.H.)

„Stadtmuseum in Kitzingen. Was für Kulturbanausen habe wir jetzt im Stadtrat von Kitzingen? – eine Schande! Wie stolz können wir sein auf das Fastnachts-Museum, bekannt weit über unsere Grenzen hinaus, stolz können wir sein auf unsere Gärtner, die Großartiges leisten um die Stadt zu verschönern, wie man es selten findet. Auch unsere instandgesetzte Synagoge ist ein Edelstein und eine Bereicherung für Kitzingen, bietet sie wenigsten einen kleinen aber feinen Veranstaltungsraum. Um all dies werden wir von vielen beneidet. Aber um diesen neuen Stadtrat beneidet uns sicher niemand, diese Abstimmung in Bezug der Museums-Schließung ist ein Armutszeichen. Sicher habe es schon viele bereut, bestimmte Stadträte gewählt zu haben und werden es bestimmt beim nächsten Mal nicht mehr tun. Zugegeben, ich bin Mitschuld an dieser Misere, habe ich selbst das Museum in den letzten Jahren nur dreimal besucht – obwohl es mir jedes Mal sehr gut gefallen hat und ich mir vorgenommen hatte öfter einen Blick hinein zu werfen. Jetzt tut mir das Versäumnis leid! Wenn unsere Stadtoberen aber glauben mit Verstand gehandelt zu haben, dann ist es ein Irrglauben. Es dauert lange um sich einen Ruf als kulturellen Schwerpunkt zu etablieren, aber schnell kann man es kaputt machen, vor allem wenn man nur die wirtschaftliche Seite im Blick hat. Kultur gibt es nicht umsonst, Unkultur aber schon!“ (G.St.)

„Als ich 2014 nach 28 Jahren wieder nach Kitzingen gezogen bin, habe ich das Stadtmuseum besucht und mich riesig gefreut, da damals alte Kasperltheaterpuppen meiner Verwandten ausgestellt wurden. Das kulturelle Angebot in Kitzingen hat sich in den vielen Jahren sehr positiv entwickelt, für mich ist die Entscheidung, das Museum zu schließen nicht nachvollziehbar und sehr schade. Vor allem, wenn man überlegt, wieviel Geld in das Fastnachtmuseum gesteckt wurde, welches ich bis heute übrigens nicht besucht habe.“ (M.G.)

„Alles was irgendwie schön in Kitzingen ist, wird kaputt gemacht! Der Stadtrat müsste mal komplett ausgetauscht werden! Kitzingen könnte so schön wie Rothenburg o.d.T. sein und jede Menge Touristen haben, aber das möchte der Stadtrat wohl nicht. So könnten Gastronomie, Hotels und Einzelhandel auch besser überleben. Gerade ein Museum ist wichtig für Touristen. Das können sie dann bei schlechtem Wetter auch besuchen. Die Stadtgeschichte ist wichtig und muss erhalten bleiben. Wer ins Museum geht, verbindet das oft mit einem Café Besuch oder geht danach was essen.“ (A.B.)

„Zum einen wurden die Bürger, denen das Museum am Herzen liegt, mit „vorübergehend“ geschlossen vertröstet und zum anderen gab es dann vor der OB Wahl eine Informationsveranstaltung der Kandidaten, deren Inhalt bzw. deren Worte offenbar völlig anders klangen. Jetzt, wo die wahren Karten auf dem Tisch liegen, wird wohl ein Aufschrei gestattet sein.“ (K.O.)

„Einfach eine geniale Idee, diese wunderschöne Apothekeneinrichtung im Foyer aufzustellen! Ein toller Auftakt und einzigartig! Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass doch noch einige Stadträte erkennen, wie wichtig der Erhalt des Museums für das Erscheinungsbild der Stadt ist! Man muss es nur entsprechend bewerben und durch Beschilderung auffindbar machen!“ (L.T.)

„War dem Stadtrat bestimmt nicht attraktiv oder profitabel genug. Oder aber zwei Möglichkeiten: man wusste davon nichts, weil man dem neuen Konzept keine Beachtung geschenkt hat, was gegen den Stadtrat spricht. Oder man wusste davon und hat es ignoriert oder abgelehnt, was in dem Fall auch gegen den Stadtrat spricht So oder so, kein guter Schnitt für die Räte .“ (B.Sch.)

„Ich liiiebe diese Apotheke!!! Wäre ein Wundervoll Eindrucksvoller Empfangsraum geworden! Was wird jetzt sonst aus ihr? Am ende Kleinholz? Ooh bitte nicht! Mir wird ganz schlecht, wenn ich nur dran Denke… .“ (M.E.)

„Das wäre sicher ein eindrucksvoller Empfangsraum des Museums gewesen..“. (Ch.J.)

„Eine wunderbare Idee, die hoffentlich nicht auf Ewig begraben wurde…“. (E.H.)

„Es ist unendlich traurig, für mich vollkommen unverständlich. Vergangenheit und Zukunft in einem zu begraben … Wer die Vergangenheit vergisst, wird seine Gegenwart nicht wirklich verstehen und kann die Zukunft nicht würdig gestalten. Diese Apotheke allein schon ist ein Juwel, mit ihr das Entrée zu gestalten ist eine gute Idee.“ (G.B.)

„Eine Stadt ohne Stadtmuseum ist eine Stadt, welche sich ihrer Geschichte schämt, oder einfach keine hat. Beides trifft auf Kitzingen in keinster Weise zu. Daher ist die Schließung des Museums dieser Stadt und dem Landkreis unwürdig“. (E.H.)

„Beim Blick auf Kreisstädte in vergleichbarer Größe Alzenau (18.816 EW) oder Alzey (18.000 EW) mit einem eigenen Museum, entspricht der Gesamtkosten/-budget Ansatz den gängigen Kosten für Institutionen dieser Größe und Umfang.!“ (Ch.V.)

„Ich kann ja die Reaktion gewisser Personen Gruppen verstehen. Nur wieviele, die hier gegen die Schließung sind waren in den letzten Jahren dort und warum hat keiner vor einem Jahr danach geheult wo es schon zu war. Die Welt macht einen Wandel der Zeit durch, alles geht virtuell und sogar in 3D digitales Zeitalter.“ (F.K.)

„An wen kann man sich wenden, wenn man über den Verbleib eines Exponates, das in früheren Jahren dem Museum zu Verfügung gestellt wurde, Auskunft erhalten möchte?“ (B.M.K.)

„Ja man sieht, es gibt noch viele defizitäre Einrichtungen zu schließen!!! Und am Ende steht das Rathaus selbst, als größter Einzelposten, zur Disposition! “ (M.Z.)

„Dieser Brief vom Oktober des vergangenen Jahres ist voller guter Ideen und praktikabler und durchdachter Vorschläge. Dass man ihn nicht beantwortet hat, demonstriert das völlige Desinteresse eines Großteiles der Kitzinger Kommunalpolitiker! Die negative Entscheidung war schon in den Köpfen, sodass die neuen Konzepte gar nicht mehr ankamen! Kein Interesse an Kultur und Geschichte, und – noch erstaunlicher – am Erscheinungsbild der Stadt Kitzingen!“ (L.Th.)

„Vor allem die unter Punkt 1 angesprochene, fehlende Außengestaltung war für mich schon immer unverständlich. Wenn ich mir nun die Außengestaltung eines namhaften anderen Kitzinger Museums anschaue, war mir schon immer auch klar das man hier etwas „verheimlichen“ wollte. Sprich, der Öffentlichkeit gar nicht erst zeigen, dass es dieses Museum überhaupt gibt. Selbst mir als Kitzinger war es bis 2017/18 gar nicht bekannt. Nun wurde es aus es seinem gut gepflegten Schattendasein in die „Abwicklung“ entsorgt. Für mich ein echtes Armutszeugnis und Narrenstück. Kitzingen sollte sich schämen, so mit seiner Vergangenheit umzugehen.“ (K.H.)

„Mir ging gerade durch den Kopf: Wenn die Polizei in naher Zukunft das bisherige Gebäude verlässt, was geschieht dann mit diesem? Und erhöht das gegenüberliegende Museumsgebäude einen besonderen Kaufanreiz????“. (R.H.),

„…diese Ausstellung war ´ne ganz große Sache “. (K.H.)

„Ein Museum, das nicht selbst in der Pressearbeit mitwirken kann, keine eigenen Newsletter machen darf und anstatt einer Museumswebseite zu haben, sich im undurchsichtigen Stadtportal präsentieren muss…Ja, da kann man nur von kommunaler Verhinderungsbürokratie für Kulturorganisationen sprechen. Oder – wie Birgit Schneider-Bönninger es beschreibt – #Zukunftsgefährdungsverwaltung.“ (Ch.V.)

„Sehr richtig, gut, dass alles dokumentiert ist. Der OB muss mit gemachten Aussagen konfrontiert werden. Allerdings hat er schon im Wahlkampf nur das nachgesagt, was die anderen Kandidaten schon erwähnt hatten. Wirklich neue Ideen kamen nicht!“ (M.Z.)

„Es gilt auch die Frage zu stellen, welche Gründe gemäß Art. 52 Bayerische Gemeindeordnung vorliegen die die bisherigen Sitzungen als „nichtöffentlich“ rechtfertigen. Entscheidungen und Beschlüsse zu Personal sind immer nichtöffentlich zu handhaben, können aber von Entscheidungen, Beratungen und Beschlüssen die organisatorischer und sachlicher Art sind abgetrennt werden. Somit stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit der meisten Beschlüsse. Gerne würde ich dazu mal eine Begründung hören.“ (Ch.V.)

„Ich vermute hier ein abgekartetes Spiel mit dem Ziel das in mancherlei Hinsicht unbequeme Städtische Museum „aus dem Weg zu räumen“. Dafür spricht auch das nicht sehr transparente und teilweise widersprüchliche Vorgehen.
Das gewünschte Ergebnis „Abwicklung“ stand eventuell schon sehr lange im voraus fest und gezielt und „geschickt“ wurde darauf hingearbeitet die Bürger vor vollendete Tatsachen zu stellen – ja sie regelrecht zu überrumpeln.
Pläne und Ideen, das Museum weiterzuentwickeln und noch prominenter in der städtischen Kulturlandschaft zu positionieren waren wohl nicht nur nicht erwünscht, sondern kamen möglicherweise Kreisen, deren „Ding“ mehr die anspruchslose Larifari-, Spruch-, Bocks- und Windbeutelkultur ist höchst ungelegen.
Geplant war wohl das ganze böse Spiel „nebenbei“ und ohne viel Aufsehen durchzuziehen und das „Verschwinden“ des Städtischen Museums als unabwendbar und „aus wohlerwogenen Sachgründen dringend geboten“ hinzustellen.
In drittklassigen, klischeebehafteten Kriminalfilmen über die „ehrenwerte Gesellschaft“ wird bei einem ausgeklügelten „Liquidierungsvorhaben“ immer so schön angeordnet: „…aber lasst es wie einen Unfall aussehen.“
„Leider“ ging man etwas zu plump und unbeholfen vor und unterschätzte auch die Verbundenheit vieler Bürger aus Stadt und Umkreis mit ihrem Museum.

Für mich – und viele andere – sieht daher das traurige Ende des Städtischen Museums nicht nach unabwendbarer Fügung oder nach „elegantem Unfall“ sondern sehr nach hingestümperter Meuchelei mit einem ordentlichen Schuss Heuchelei aus. (M.R.)

„Sehr schade, dass so ein Kulturgut in Kitzingen geschlossen wird. Selbst von meinem Urgroßvater Leonhard Schamann war dort Fassbüttnerwerkzeug, das meine Oma Lisa dem Kitzinger Museum gespendet einmal gespendet hatte “. (D.Sch.)

„Ist denn das alles in Kitzingen selbst gar nicht registriert worden? Warum haben solche Projekte anscheinend so wenig Außenwirkung gehabt?“ (Ch.J.)

„..wir haben mit unserem kleinen Team Inhalte recherchiert, daraus Projekte generiert, geplant, realisiert, die Öffentlichkeit via Newsletter und Website informiert… aber für ein professionelles Marketing hatten wir schlichtweg keine Ressourcen.“ (St.F.)

„Die Frage war auch nicht primär an die Museumsleitung gerichtet-es war auch eine völlig wertfreie Frage nach möglichen Ursachen…Gründen…Dass von Seiten des Museums sehr viel getan wurde, habe ich ja zum Teil direkt miterlebt.“ (Ch.J.)

„Auch in meinen Augen ein gutes Konzept, das man zumindestens in dem angekündigten ‚überparteilichen‘ Gremium aus engagierten Stadträten, Experten, interessierten Bürgern und natürlich der Museumsleitung als Grundlage für eine Modifizierung des bisherigen Museumskonzepts hätte nehmen könnte-wie es ja auch vor der Wahl angedacht war! Und wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich ist-warum erklärt man es denn den inzwischen doch nicht so wenigen interessierten Bürgern nicht, denn die angeführte finanzielle Situation hat es ja doch schon vor der Wahl gegeben und war dem alten Stadtrat ja sicher auch bekannt??“ (Ch.J.)

„Ja, aber doch nicht ausschließlich. Wenn man über konkrete Neukonzeptionen spricht bzw. abstimmt, dann ist das ein Gegenstand für eine öffentliche Sitzung.“ (Ch.V.)

„Es gab sehr viele `Leuchtturm-Projekte` ( Glauber, Big Data, Sahara….), die es angeblich nicht gegeben hat. Nur, wie kann man ein vernünftiges Marketing auf die Beine stellen, wenn nur 1000 € Budget für Werbung pro Jahr zur Verfügung steht? Sogar das Geld für die Hinweisschilder hat gefehlt. Kein Wunder, dass so mancher den Weg nicht gefunden hat.“ (B.E.-P.)

„…exakt! Von den 1000.- € habe ich versucht die regelmäßigen Veranstaltungshinweise im Kessener zu finanzieren, für die Fahnen, Flyer und Einladungskarten hat es dann schon nicht mehr gereicht; die habe ich z.T. aus dem jährlichen Veranstaltungs- und Ausstellungsbudget finanziert.“ (B.E.-P.)

„Ich schätze ja Herrn Dr. Bauers Meinung sehr, immerhin war er ja mal Kreisheimatpfleger. Aber das gegeneinander Aufwiegen von Fastnachts- und Städtischem Museum halte ich nicht für gerechtfertigt, denn erstes ist auch ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt und hat inzwischen eine klare Tradition (im Übrigen sollte sich die Stadt doch glücklich schätzen, dass dieses Museum plus Akademie hier ist und nicht in Köln oder Mainz, das ist doch ein Geschenk, zu dem die Stadtväter im Rat außer ein bisschen Geld doch nicht viel beigetragen haben). Eine Stadt wie Kitzingen kann und sollte sich doch beides gut leisten. Meiner Meinung nach muss ein städtisches Museum weder große Besucherströme anziehen noch rentabel sein, es sollte einfach bereitgestellt werden. Und wenn nur ein einziger sich für unsere Stadtgeschichte und die Artefakte interessiert, dann hat es schon seinen Zweck erfüllt. Selbst in Frankreich, wo die Kommunen notorisch klamm sind aufgrund des Staatszentralismus, hat fast jede Kleinstadt ihr Musée des Beaux-Arts, also ein Kunstmuseum. Kultur muss man wollen, man muss sie sich nicht leisten können…“ (Ph.S.)

„Ganz wie Adorno 1959 feststellte „Wer Kultur sagt, sagt auch Verwaltung“ (Danke A.G. für den Hinweis); allerdings findet sich in der Kitzinger Verwaltung niemand, der fokussiert die Interessen, Anforderungen und Ziele der Kultur begleitet.
Dem Hauptamtsleiter ist hier kein Vorwurf zu machen, schließlich ist sein Aufgabengebiet ein bunter Blumenstrauß, der Hauptverwaltung, Personal, IT, Schulen, Sport, Touristeninformation, Jugendarbeit bis hin zum Museum (insgesamt 11 Sachgebiete) umfasst. Dass Kitzingen über eine kulturelle Vielfalt mit freien Trägern und Akteuren verfügt, ist auch kein Geheimnis. Allerdings erfahren diese keine strukturierte Unterstützung, sei es durch eine transparente Kulturförderungssatzung oder -wettbewerbe, unterstützte und koordinierte übergreifende Programm- und Öffentlichkeitsmaßnamen. Durch die vielen Wahlversprechen, war die Hoffnung groß, dass nun eine Aufwertung der Kultur stattfindet und diese die notwendige Unterstützung erhält – nicht zuletzt durch beispielsweise einen hauptamtlichen Kulturreferenten*in.

Allerdings zeigt das aktuelle Vorgehen rund um die Causa „Stadtmuseum Kitzingen“, dass die Stärkung der Kultur in weiter Ferne gerückt ist! Kitzingen braucht Kultur! Kitzingen braucht sein Stadtmuseum! (Ch.V.)

„Es scheiterte doch schon an Hinweisschildern für das Museum. Die Stadt Kitzingen hat diese offensichtlich nicht für nötig gehalten. Bei Stadtführungen wurde das Museum nicht mal erwähnt.“ (D.V.-P.)

„Also der neue Kitzinger Stadtrat nebst OB ist auch nicht besser, als der alte.“ (B.Z.)

„Kitzingen hat ein Herz für Investoren, Bürger und Kultur bringen keinen Profit und sind somit unwichtig.“ (H.S.)

„..aber die Schließung des Museums ist der 1. Schritt zur Abschaffung des kulturellen Lebens in Kitzingen und weitere werden folgen. Die nötigen Sparmaßnahmen dürfen nicht alleine auf dem Rücken der Kultureinrichtungen ausgetragen werden. Kultur und Geschichte sind der Kitt der Gesellschaft. Mit der Abwicklung und Schließung des Museums wird ein großer und wichtiger Teil der Heimatgeschichte begraben. Das dürfen die Kitzinger Bürger nicht zulassen!!“ (B.E.-P.)

„Das Augenmerk wurde scheints aufs fasnachtmuseum gelegt, war ja ganz billig.“ (F.K.)

„..mit dem heutigen Beschluss wird das leider alles begraben. Heimatmuseum geschlossen!! Stirbt die Kultur, so stirbt die Gesellschaft. Wie soll das in dieser Stadt weitergehen????“ B.E.-P.)

„KT sinkt dadurch noch tiefer.“ (T.B.)

„Ja das ist Kitzingen, macht sich kaputt “. (H.R.)

„Die alternativen Fakten des BM sind sehr irreführend.
Viele von uns haben jahrelang versucht, das Museum am Wochenende geöffnet zu halten, weil das Museum nicht über das Budget verfügte, um einen Vollzeitbeschäftigten zu bezahlen. Als das Personal krank wurde, war die leere Stelle nicht besetzt. Also musste das Museum geschlossen werden.Das Museum lockt niemanden dazu, Kitzingen kennenzulernen? Wo waren die Mitglieder des Stadtrats in den letzten Jahren?Wissen Sie, wie viele Exponate im Kitzinger Museum stattgefunden haben? Wie viele junge Menschen haben aufgrund der Zeit, die sie während der Ausstellungen verbracht haben, ihr Erwachsenenleben im akademischen Bereich begonnen? Einige arbeiten an verschiedenen Projekten. Wie viele Studenten kamen, um in unserem Museum zu studieren? Wussten Sie, dass das Projekt in Bullenheim für die 3D-Scans und später das Studium des Berges aufgrund des Museumsdirektors und der Freiwilligengruppe in Gang gesetzt wurde? Haben Sie an den Veranstaltungen teilgenommen, die in der alten Synagoge stattfinden mussten, weil das Museum keinen Platz für die Hunderte von Menschen hatte, die anwesend waren?

Dem Stadtrat gefiel das erste neue Konzept, das die Richtung des Museums änderte, nicht. Warum wurden andere Konzepte nicht angefordert? Warum wurde kein Konzept wie die meisten großen Projekte an externe Experten gesendet? Der Museumsdirektorin wurde von ihren Vorgesetzten verboten, in die Zeitungen zu gehen, um die Bürger von Kitzingen über das bevorstehende Schicksal zu informieren, das für das Museum geplant war. Das Museum war auf dem neuesten Stand. Es war in einem sich ändernden Wachstum. Der Besucher konnte das Artefakt aus der Vergangenheit sehen. Ein digitales Museum kann das Original nicht ersetzen. Jedes Museum verfügt über ein Depot, in dem Gegenstände für zukünftige Generationen aufbewahrt werden. Dinge, die für den Stadrat heute vielleicht keinen Wert haben, aber für die Menschen in den kommenden Jahren viel bedeuten werden. Als die Stadt Kitzingen sich weigerte, Vollzeithilfe einzustellen, um die Türen offen zu halten, wie in aller Welt konnte jemand am Museum teilnehmen? Wie würden die Leute wirklich erfahren, was sie über ein Museum hatten, wenn das Stadtmarketing das Museum nicht unterstützte? Warum wurden erfolgreiche Programme wie die Nacht des Museums abgesagt? Sie waren ein großer Erfolg! Ich denke, das liegt daran, dass jemand in der Stadt auf den Erfolg eifersüchtig war und wollte, dass das Museum von Anfang an scheitert. Die Schließung des Museums ist nicht in Stein gemeißelt, das Museum kann wiedereröffnet werden, die Unterstützung kann von der Stadt geleistet werden und Ihre Kinder können mit neuen Programmen aus erster Hand etwas über Ihre Geschichte lernen. Vielleicht lernen auch Sie etwas, wenn Sie es versuchen.Bitte entschuldigen Sie mein schreckliches Deutsch. Aber ich weiß, dass Sie verstehen können, was Ich sagen wollen.“ (M.B.)

„Ein Städtisches Museum schließt man nicht, fördern muss man ein Museum, aber schaut euch den Stadtrat und OB an, schade!“ (R.L.)

„Ein solcher „runder Tisch“- parteiübergreifend und unter Einbeziehung von Experten und interessierten Bürgern war vor der Wahl während einer der Wahlveranstaltungen auch von dem jetzigen OB angesprochen worden…“. (Ch.J.)

„Nach der Wahl ist nicht vor der Wahl. Hier wieder ein Beweis dafür.“ (D.V.-P.)

„Schade, vielleicht können Sie diese irgendwann zu einem späteren diese noch einmal an das Museum verleihen? Das ist ein gutes Foto von Ihnen“. (Ch.H.)

„Stephanie Falkenstein Vielen Dank für Ihren Kommentar.“ (W.G.)

„Die Stadt schießt sich mit jeder Entscheidung die sie trifft weiter ins aus. Man hat mehrere geplante Baustellen in der Innenstadt, die jeweils eh schon begrenzte Parkplätze kosten.. Tolle Idee zur attraktiven Innenstadt. Man schmeißt Vereine aus dem Bürgerzentrum für noch ein Hotel. Gelebte Bürgernähe. Man schließt das Museum für Stadtgeschichte… Prima Beitrag zum kulturellen Kitzingen. Man sieht also ein Muster. Man fragt sich langsam ob der Stadtrat für oder gegen Kitzingen arbeitet.“ (B.Sch.)

Partizipation und Bürgernähe sieht anders aus, als ein Stadtrat der hinter geschlossenen Türen in nichtöffentlichen Sitzungen über das kulturelle Erbe der Kitzinger diskutiert. Man darf dem Oberbürgermeister, dem Stadtrat und der Verwaltung eklatante Fehler und Verfehlungen vorwerfen. – es wurde keine (Nicht-)Besucherstudie in Auftrag gegeben, – es liegt keine Stellungnahme der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern oder des Deutschen Museumsbundes vor, – es wurde kein Bürgerforum oder -Beirat zur transparenten Begleitung ins Leben gerufen, Stattdessen wurden intransparente Entscheidungen getroffen, keine nachvollziehbaren Begründungen gegeben und die Öffentlichkeit mit einer einzigen öffentlichen Sitzung zur „Abwicklung“ vor vollendete Tatsachen gestellt.“ (Ch.V.)

„Mich würde auch interessieren, ob und wann die Stadträte, die für die Schließung gestimmt haben, das Museum jemals besucht haben. “ (D.V.-P.)

„Unbegreiflich! So viele kleinere Orte leisten sich ein Museum! Das gleiche gilt für eine Mehrzweckhalle! Kitzingen fällt zurück!“ (L.Th.)

„Mit dem (auf)richtigen Willen ließen sich hier in unmittelbarer Zukunft bestimmt Fördergelder beantragen!“ (D.S.)

„Sehr schade, dass Kitzingen nicht erkennt, was es da für einen Schatz hat. Noch dazu mit einer ganz tollen Museumsleiterin. Möglichkeiten einer Weiterführung ließen sich auch finden …wenn man es wollte “. (K.H.)

„Bin leider unterwegs im Schwarzwald. Finde diese übereilte Vorgehensweise aber sehr beschämend für eine Stadt wie Kitzingen, die darauf hofft das Staatsarchiv zu erhalten.“ (R.K.)

„Es tut mir in der Seele weh, wenn ich bedenke, dass das Alles in KItzingen nicht mehr zu sehen sein wird!!“ (E.K.)

„Ein Umbau in Millionenhöhe vor Jahren und Kulturgut der Kitzinger Stadtgeschichte noch dazu, unglaublich so ein Vorhaben, besonders in welcher Geschwindigkeit nach Amtsantritt. Beschämend!“ (K-O.)

„Und dabei könnte man mit einem entsprechenden Konzept, das im Übrigen zum Teil ja schon existiert- und entsprechender Werbung für Kitzingen eine Touristenattraktion schaffen, die Kitzingen dringend nötig hat – es gibt kaum eine Stadt in der Größenordnung, die sich so unter Wert verkauft!“ (Ch.J.)

„Selbst wenn jeder Kitzinger es einmal besuchen würde, wieviel Eintritt müsste verlangt werden um langfristig zu überleben. Oder wieviel Tourismus bräuchte man täglich und ist für dessen sonst noch was geboten. Vor allem gerade die jüngere Generation.“ (F.K.)

„Es ist einfach beschämend! Wie kann eine Stadt, in der Größe Kitzingens, sich anmaßen, die Schließung eines Museums der Kitzinger Stadtgeschichte ohne Beteiligung der Bürger selbstherrlich zu entscheiden. Wo bleibt der Aufschrei?“ (K.B.)

„Kultur scheint offenbar ausgedient zu haben und nicht von Interesse. Noch dazu wurden die Bürger offenbar mit schönen Worten und leeren Versprechungen geblendet, um Stimmen zu sammeln.“ (K.O.)

„Ihr könnt viel tun um eurem „Aufschrei“ ein Momentum zu verleihen. 1. Druckt Zettel auf denen steht „Kitzingen braucht sein Stadtmuseum“ und geht auf die Geschäfte in der Innenstadt zu und bittet sie diese Aufzuhängen. 2. Ihr könnt eine „wilde“ Kunstinstallation vor dem Donnerstag Termin zusammenstellen. Stellt leere Regale und Vitrinen in die Stadt mit Zetteln „Kein Platz für Objekte, kein Platz für Stadtmuseum, kein Platz für Kultur“. 3. Ihr könnt eine eigene Kitzinger Night of light machen, sprecht Hausbesitzer und Ladeninhaber in der Stadt an, dass sie am Donnerstag Abend ihr Schaufenster/Haus rot beleuchten. Ich bin nicht mehr vor Ort, meine Meinung interessiert den Stadtrat und Kulturbeirat nicht mehr – aber für euch zählt es. Wenn ich etwas hier im Lechrain gelernt habe, dann das Kultur durchaus streitbar sein darf und immer mit klaren Botschaften aufwarten darf um den kritischen Diskurs anzustoßen. Sprecht die Stadträte an, dass sie sich dran beteiligen. Ihr müsst auf die Bürger*innen zugehen denn die meisten wissen und verstehen nicht was gerade passiert.“ (Ch.V.)

„Ihr verkauft euch unter Wert. Die Landsberger haben es letztes Jahr vorgemacht, haben die Innenstadt plakatiert mit Plakaten „Landsberg braucht das Stadtmuseum“. (Ch.V.)

„Es ist offensichtlich, dass den Bürgern*innen ihr Museum am Herzen liegt. Wenn es schon eine Gruppierung im Stadtrat gibt, die sich für den Erhalt einsetzt. Dann doch bitte mehr als nur Worte und Handzeichen in der Sitzung, es braucht deutliche Zeichen – Kultur darf ruhig streitbar sein, sie hat die Pflicht Türen zu öffnen und zum kritischen Diskurs einzuladen! Genau diesen Diskurs unterbindet der Stadtrat, indem er keine Bürgerwerkstätten/-forum ansetzt zur Zukunft eines Stadtmuseums, sondern direkt zur Tat schreitet.“ (Ch.V.)

„Was auch niemand transparent macht. Viele Objekte wurden schon von Leihgebern abgeholt (siehe Mark Brooks), weil man beschlossen hat diese zurückzugeben. Im Museum sind/waren viele Objekte von herausragender Bedeutung. Es wird passieren, dass einige nie mehr nach Kitzingen kommen. Wieso? Weil es große Museen und Sammlungen gibt, u.a. in München, die diese gerne als Dauerleihgabe ausstellen wollen. Und dann war es das.“ (Ch.V.)

„Das Museum schließt für immer und wird laut Beschluss „abgewickelt“. Somit ist ein Leuchtfeuer der Kultur in Kitzingen nach 125 Jahren erloschen.“ (Ch.V.)